Wenn ich nur das Wort Linzertorte lese oder höre, dann läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.
Dieser Kuchen ist eindeutig einer meiner Lieblingskuchen und erinnert mich immer an meine Oma.
Schon als ich klein war, hat sie diesen Kuchen am Wochenende gerne für uns gebacken.
Ich nannte diesen Kuchen übrigens immer Gitterkuchen, aber da bin ich bestimmt nicht die Einzige, die ihn dank seines Aussehens so nennt.
Seit einiger Zeit versuchen mein Mann und ich auf gekaufte Süßigkeiten so gut es geht zu verzichten und machen uns stattdessen am Wochenende lieber einen leckeren selbstgemachten Kuchen.
Ja auch ich esse nicht nur gesundes und kann hin und wieder einer kleinen süßen Versuchung nicht wiederstehen.
Das Gute am selber machen hab ich euch ja schon oft genug erzählt, aber ich kann es einfach nicht oft genug tun… =)
Nur wer sein Essen selbst zubereitet, weiß einfach ganz genau was drinnen ist und kann selbst über die Zutaten entscheiden.
So lege ich zum Beispiel großen Wert auf Qualität und greife gerne zu Bio-Produkten. Außerdem schaue ich so gut es geht immer auf Regionalität und auf das, was gerade Saison hat.
Viele wissen mittlerweile gar nicht mehr, dass Erdbeeren nicht das ganze Jahr Saison haben und im Winter um die halbe Erde verschifft werden müssen, damit wir sie essen können.
Das ist meiner Meinung nach wirklich nicht notwendig und mal ehrlich: Erdbeeren schmecken frisch vom Feld (z.B.: aus dem eigenen Garten) doch soooo viel besser.
…So wie immer schweife ich vom Thema ab.
Aber es ist einfach wichtig Wert darauf zu legen, was wir zu uns nehmen. Schließlich haben wir nur diesen einen Körper, der so viel leisten muss und deshalb nur das Beste verdient hat.
Oder? !!!
Natürlich soll man deshalb nicht auf alles verzichten, denn genießen gehört genauso dazu.
Das ist auch ein Grund warum wir mittlerweile lieber einmal die Woche ein gutes Stück selbstgemachten Kuchen genießen und dafür gerne auf gekaufte Süßigkeiten verzichten.
Beim Backen verwende ich ausschließlich Dinkelmehl, das ich zum Großteil vom Bauern aus meinem Nachbarsdorf beziehe.
Auch beim Zucker kann man so die Menge selbst bestimmen und bei Bedarf auch zu Zuckeralternativen wie Birkenzucker und Co. greifen.
Ihr seht schon, die Vorteile sind zahlreich.
Und das tollste habe ich euch noch nicht verraten. Der Kuchen ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ganz einfach in der Herstellung.
Bei mir ist dieser Kuchen eindeutig ein Seelenschmeichler (Soulfood) und lässt mich immer gerne an meine schöne Kindheit denken.
Gefüllt wird der Kuchen bei mir immer mit einer selbstgemachten Marmelade aus Beeren oder was sonst zu Hause ist.
Also verwendet für den Kuchen gerne eure Lieblingsmarmelade am besten mit Obst oder Beeren aus eigenem Anbau.
Bevor ich euch nun endlich mein Rezept verrate verlinke ich euch hier noch ein paar weitere, süße Rezepte für Kuchen und gesunden Naschereien, zu denen ich mittlerweile viel lieber Greife als zu denen im Supermarktregal.
Rezepte:
Schneller Schokokuchen (glutenfrei)
Uvm.
Viel Freude beim Nachmachen und genießt auch die süßen Tage im Leben ganz bewusst.
P.S.: Ich freue mich immer über eure Rückmeldungen sowie Fotos zu meinen Rezepten und über ein teilen auf Instagram und Facebook.
Danke
Alles Liebe Stefanie
Zutaten für eine 24 cm Springform:
Für den Teig:
200 g Dinkelmehl (100g Vollkorn, 100 g helles Dinkelmehl)
200 g vegane Butter
200 g Nüsse gemahlen (z.B.: Haselnüsse)
100 g Zucker (eurer Wahl, z.B.: brauner Zucker, Birkenzucker etc.)
1 TL Weinsteinbackpulver
2 EL Wasser (kalt)
1 EL Kakopulver (ungesüßt)
Außerdem:
220 g Marmelade (am besten selbstgemacht) z.B.: Ribisel, Brombeere oder Preiselbeere,..
Mandelblätter (optional)
Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem Teig kneten.
Den Teig zugedeckt für ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Zweidrittel vom Teig mit den Händen gleichmäßig in eine Springform drücken und etwas am Rand hoch drücken.
Die Marmelade auf den Teig verteilen.
Aus dem restlichen Teig Streifen formen und wie ein Gitter über den Kuchen geben.
Wer will kann das Ganze noch mit ein paar Mandelblättchen bestreuen.
Den Kuchen für ca. 30 Minuten im Backofen bei 180°C backen.
Den Kuchen abkühlen lassen, mit Staubzucker (Puderzucker) bestreuen und genießen.