Ich liebe Pilze sehr und verrate euch heute deshalb eines meiner momentanen Lieblingsrezepte.
Außerdem verrate ich euch, was ihr bei der Zubereitung von Pilzen beachten müsst und was so alles in ihnen steckt.
…und an alle die Pilze nicht mögen keine Sorge: Ihr könnt das Risotto statt mit Pilzen auch mit einem anderen Gemüse verfeinern.
Wie wäre es jetzt um diese Jahreszeit mit leckerem Spargel- oder mit Bärlauch-Risotto?
Für das Bärlauchrisotto habe ich übrigens hier schon ein Rezept für euch: Bärlauchrisotto
Also seid einfach kreativ und verwendet das, was ihr gerne mögt.
Nun aber zurück zu den Pilzen
Wie bereits geschrieben liebe ich Pilze. Vor allem, wenn ich im Herbst den Wald danach absuchen kann und mir aus der frischen Ernte etwas leckeres Zubereiten kann.
In den Monaten in denen in unseren Wäldern keine Pilze wachsen, greife ich gerne auf Bio-Pilze aus dem Supermarkt zurück.
Zu meinen Lieblingen gehören hier: Champions, Kräuterseitlinge (am Liebsten die kleinen) und Shiitake. Aber auch der Mandelpilz mit seinem marzipanähnlichen Aroma ist ein Highlight auf jedem Teller.
Pilze sind nicht nur lecker, in ihnen steckten auch jede Menge wertvoller Inhaltsstoffe wie Magnesium, Kalzium, Zink, Mangan, Selen und noch mehr.
Auch B-Vitamine (die gut für unsere Nerven sind) sind in den Pilzen enthalten, sowie Vitamin C und in manchen auch Vitamin D, das normalerweise nur durch die Sonne aufgenommen werden kann. Des Weiteren befinden sich viele essenzielle Aminosäuren in den Pilzen.
Das klingt doch alles mehr als super oder? Deshalb greift ruhig öfters im Pilzregal zu und kocht euch ein leckeres Gericht damit.
(Dazu könnt ihr auch meine Suchfunktion verwenden, dort findet ihr unter den Suchbegriff „Pilz“ einige leckere Rezepte damit.)
Wusstet ihr auch, dass viele Pilze, vor allem in der Chinesischen Medizin, auch für verschiedene Heilzwecke verwendet werden?
Bevor ihr nun mit dem Kochen loslegt habe ich noch einen Tipp für euch:
Viele der wertvollen Vitamine in den Pilzen sind wasserlöslich, deshalb solltet ihr die Pilze nicht waschen.
Außerdem saugen sich die Pilze super schnell mit dem Wasser voll und verlieren so ihren leckeren Geschmack.
Deshalb empfehle ich euch Pilze aus biologischem Anbau zu kaufen und diese bei Bedarf mit einer Gemüsebürste oder einem Pinsel (wenn nötig) zu säubern.
Sollten die Pilze doch mal etwas mehr verunreinigt sein, dann reinigt sie nur ganz kurz unter dem Wasser und verarbeitet sie danach sofort weiter.
Jedoch ist es besser darauf zu verzichten um das volle Aroma zu erhalten, damit ihr z.B.: dieses super leckere Risotto damit nachkochen könnt und nicht auf die wertvollen Inhaltsstoffe verzichten müsst.
Viel Freude beim Nachmachen und lasst es euch schmecken.
Zutaten für 3-4 Personen:
300 g bio Risottoreis
2 Zwiebel
1 L Suppe (z.B.: 1 L Wasser + 2 EL selbstgemachte Suppenwürze)
300 g Kräuterseitlinge
1 bio Zitrone (Saft und abrieb)
Etwas Weißwein oder Weißweinessig (zum ablöschen)
Salz, Pfeffer (z.B.: Zitronenpfeffer), Rosmarin, Thymian, Oregano, Galgant,..
Die Zwiebeln schälen, in Würfel schneiden und mit etwas Öl im Topf goldgelb anbraten.
Den Reis waschen und zu den Zwiebeln geben. Dan Reis kurz mitanbraten und anschließend mit etwas Weißwein bzw. Weißweinessig ablöschen.
Wenn der Wein verdunstet ist nach und nach etwas Suppe dazugeben und dabei immer wieder gut umrühren. Der Reis sollte nie in der Suppe „schwimmen“. Wenn die Suppe eingezogen ist, immer wieder nachgießen bis der Reis die erwünschte Konsistenz erreicht hat.
In der Zwischenzeit können die Pilze vorbereitet werden. Dazu die Pilze bei Bedarf etwas säubern (nicht waschen, siehe oben) und kleinschneiden. Eine Pfanne mit etwas Kokosöl erhitzen und die Pilze darin anbraten.
Den Saft der Zitrone sowie den Abrieb der Schale dazugeben und mit den Gewürzen gut abschmecken.
Nun können noch die gebraten Pilze in das Risotto wandern und dann serviert werden.
Dazu passt sehr gut mein selbstgemachter veganer Parmesan sowie ein leckerer Frühlingssalat mit essbaren Blüten.